Artenschutz und CITES
Kein seriöser Kaviar-Händler kann das Thema Artenschutz ausblenden oder sich darüber hinweg setzen, da der Stör in seinem Bestand akut bedroht ist – sämtliche Stör-Unterarten gelten als mindestens „endangered“ bzw. „critical endangered“ und werden vom Washingtoner Artenschutzabkommen erfasst (CITES – Convention on International Trade of Endangered Species).
Seen in Naturschutzgebieten bieten den Fischen optimale Lebensbedingungen, sie sind groß und tief genug und das Wasser hat die richtige Temperatur, um ein gesundes Wachstum der Störe zu fördern. Neben dem Asetra-Stör werden hier sogar Beluga-Störe erfolgreich gezüchtet. Da den Stören hier auch Naturfutter zur Verfügung steht und sie im Einklang mit natürlichen Zyklen, z.B. Tagesverlauf oder Jahreszeiten, gedeihen, vergeht im Vergleich zu geschlossenen Kreislaufanlagen zwei- bis dreimal so viel Zeit, bis aus einem Störweibchen das erste Mal Kaviar gewonnen werden kann.
Diese Faktoren haben jedoch einen immensen Einfluss auf die Qualität des Kaviars. Nachhaltige Produktion zahlt sich hier nicht nur aus ökologischer Perspektive aus, am Ende steht ein wesentlich besseres Produkt dem Konsumenten zur Verfügung. SEPEHR DAD CAVIAR bezieht seinen Kaviar ausschließlich von Züchtern, die auf eine artgerechte Haltung und eine natürliche Umgebung Wert legen. In China werden die Störe ähnlich wie in Bulgarien gezüchtet. In Uruguay ist das Prozedere ähnlich, nur dass die Störe hier statt in Seen, im offenen Fluss – dem Rio Negro – aufgezogen werden. Diese Art der Kaviar-Produktion nennt man Fluss-Farming.
Als Kaviar-Direktimporteur beliefert die SEPEHR DAD CAVIAR GmbH natürlich auch Kaviar-Händler, denn Herrn Sepehr Dads Maxime, den besten Kaviar zu unschlagbaren Preisen anzubieten, ist und bleibt ungebrochen. Die Qualitätssicherung bei SEPEHR DAD CAVIAR wird durch Laboruntersuchungen, die in regelmäßigen Abständen beim Institut Fresenius erfolgen, betrieben. 2011 und 2012 Erweiterung des Sortiments Im Zuge der Sortimentserweiterung bei SEPEHR DAD CAVIAR, wurden iranischer Safran und verschiedene Lachssorten in das Sortiment aufgenommen. Sowohl Räucherlachs, Graved Lachs und Wildlachs bestechen durch ihre hohe Qualität und einzigartigen Geschmack. Aufgrund unseres Bemühens bezgl. der Nachhaltigkeit und der Umweltverträglichkeit, verkaufen wir nur Wildfänge aus Kanada-MSC (Marine Stewardship Council) zertifizierten Fischereien (MSC Nr. TNC-COC 44297077420).
Die Verarbeitung des frischen Lachses erfolgt in ausgesuchten Familienbetrieben, die aufgrund Ihrer langen Tradition und Erfahrung die hohen Qualitätsstandards von SEPEHR DAD CAVIAR erfüllen können. Dadurch können wir unseren Kunden Lachs zu bester Qualität und zu einem einmaligen Preis anbieten.
Allgemeine Informationen zum Handel mit Störkaviar
Alle Störgattungen sind seit 1998 in den Anhängen der Washingtoner Artenschutzübereinkommens (WA) gelistet und damit geschützt. Seit der Einigung aller WA-Vertragsstaaten auf ein einheitliches Kennzeichnungssystem für den Export von Kaviar wurde der legale Handel unterstützt. Illegale Kaviarprodukte wurden klar ersichtlich. Die Vorgaben wurden in den Folgejahren spezifiziert und danach schrittweise auf den sich im Handel befindlichen Kaviar ausgedehnt. Die EU hat diese Regelungen in Europäisches Recht übernommen. Wenn Sie bei der SEPEHR DAD CAVIAR GmbH Kaviar kaufen, können Sie sich sicher sein, dass alle Bestimmungen eingehalten werden.
Gesetzliche Vorgaben
Rechtsgrundlage für die nachfolgend näher beschriebenen Kennzeichnungs-Erfordernisse sowie die notwendige Registrierung der Kaviar-Verpackungsbetriebe ist die am 09.07.2006 in Kraft getretene Verordnung (EG) Nr. 865/2006 – zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 100/2008 vom 04.02.2008. Danach unterliegen alle Behälter (Dosen, Gläser und alle anderen Gefäße), in die Kaviar der Ordnung Acipenseriformes spp. für kommerzielle Zwecke verpackt wird, einer Kennzeichnungspflicht. Diese gilt sowohl für die Ein-, Aus- oder Wiederausfuhr, als auch für die Vermarktung innerhalb Deutschlands und der EU. Die Kennzeichnung der Kaviarbehälter erfolgt in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der CITES-Vertragsstaaten-Konferenz (Resolution Conf. 12.7 (rev. CoP 14), siehe unter www.cites.org) durch nicht wieder verwendbare Etiketten oder Banderolen (Label).
Wird der Primärbehälter durch das nicht wieder verwendbare Etikett nicht versiegelt, ist der Kaviar so zu verpacken, dass erkennbar ist, dass der Behälter geöffnet wurde. Betriebe, die importierten oder innerhalb der Europäischen Union Kaviar kaufen und diesen erneut verpacken, sowie Betriebe, die in Aquakulturen Kaviar gewinnen und verpacken, müssen zugelassen und registriert werden, bevor sie am Handel teilnehmen dürfen (Art. 64 Abs. 1 Buchstabe g) und Abs. 2, Art. 65 Abs. 3, Art. 66 Abs. 6 und 7 VO (EG) Nr. 865/2006). In Deutschland wird die Zulassung durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) erteilt. Die Zulassung für die SEPEHR DAD CAVIAR GmbH wurde mit der Zulassungsnummer DE-R12 erteilt.
Betroffene Stör-Produkte
Jeglicher Kaviar aller Störarten unterliegt den Bestimmungen der CITES. So beispielsweise auch der unter folgenden Handelsnamen zu findende Kaviar: Beluga Kaviar, Asetra Kaviar, Sevruga Kaviar, Imperial Kaviar etc. CITES umfasst den gesamten Handel aller Arten, Teile oder Produkte – egal, ob es sich dabei um Kaviar, Fleisch, Leder, lebende Fische oder Knorpel handelt. Sämtliche Kaviar-Produkte müssen den CITES Bestimmungen nach gekennzeichnet werden. Wollen Sie Kaviar kaufen und dieser nicht die entsprechenden Kennzeichnungen besitzt, ist vom Kauf dringend abzuraten. Weitere Informationen zum Thema CITES Kennzeichnungspflicht erhalten Sie bei der CITES Vollzugsbehörde in dem für Sie zuständigen Land oder auf der CITES-Website unter www.cites.org.
Etikettierungsvorschriften
Gemäß CITES müssen alle Kaviardosen, Gläser oder andere Gefäße mit einem nicht wieder verwendbaren Etikett ausgewiesen sein welches nicht entfernt werden kann ohne dass man eine sichtbare Beschädigung verursacht. Ausschließlich so etikettierte Gefäße finden Sie, wenn Sie bei uns Kaviar kaufen. Das nicht wieder verwendbare Etikett muss von einer registrierten Produktions- oder Umverpackungsbetrieb angebracht werden. Die Angaben auf dem Etikett müssen in die CITES Exportgenehmigung einbezogen oder ihr angeheftet werden.
Artencode |
Lateinischer Name |
Deutscher Name |
Kaviarsorte |
BAE |
Acipenser baerii |
Sibirischer Stör |
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BAI |
Aclpenser baerii baicalensis |
Baikal Stör |
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BVI |
Acipenser brevirostrum |
Kurznasenstör |
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DAB |
Acipenser dabryanus |
Yangtze-Stör |
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FUL |
Acipenser fulvescens |
Roter Stör |
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GUE |
Acipenser gueldenstaedtii |
Russischer Stör (Waxdick) |
Kaviar v. Russischen Stör |
MED |
Acipenser medirostris. |
Grüner Stör |
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MIK |
Acipenser mikadoi |
Sacchalin Stör |
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NAC |
Acipenser naccarii. |
Adria-Stör |
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NUD |
Acipenser nudiventris |
Glattdick |
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OXY |
Acipenser oxyrhynchus |
Amerikanisch Atlantischer Stör |
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DES |
Acipenser oxyrhynchus desotoi |
Atlantischer Stör |
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PER |
Acipenser persicus |
Persischer Stör |
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RUT |
Acipenser ruthenus |
Sterlet |
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SCH |
Acipenser schrencki |
Amurstör |
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SIN |
Acipenser sinensis |
Chinesischer Stör |
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STE |
Acipenser stellatus |
Sternhausen (Scherg) |
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STU |
Acipenser sturio |
Europäischer Stör |
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TRA |
Acipenser transmontanus |
Weißer Stör |
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DAU |
Huso dauricus |
Sibirischer Hausen |
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HUS |
Huso huso |
Europäischer Hausen |
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SPA |
Polyodon spathula |
Löffelstör |
Sevruga Kaviar v. Löffelstör |
GLA |
Psephurus gladius |
Chinesischer Schwertstör |
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FED |
Pseudoscaphirhynchus fedtschenkoi |
Syr-Darja Schaufelstör |
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HER |
Pseudoscaphirhynchus hermanni |
Kleiner Amu-Darja Schaufelstör |
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KAU |
Pseudoscaphirhynchus kaufmanni |
Großer Pseudoschaufelstör |
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ALB |
Scaphirhynchus albus |
Blasser Schaufelnasenstör |
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PLA |
Scaphirhynchus platorynchus |
Schaufelstör (Schaufelnasenstör |
Sevruga Kaviar vom Schaufelstör |
SUS |
Scaphirhynchus suttkusi |
Alabama Schaufelstör |
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MIX |
Gemischte Arten (gilt nur für “gepressten” Kaviar) |
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YYYxXXX |
Hybride: Code für die Art des männlichen Elternteils x Code für die Art des weiblichen Elternteils |
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Zuchtkaviar
Die Störzucht und die anschließende Kaviar Gewinnung ist teuer. Ein Sibirischer-Stör braucht bei der Zucht 5-6 Jahre, der Asetra-Stör 8-12 Jahre, der Schrenckii-Stör 12 Jahre und der Beluga-Stör gar 16-18 Jahre bis Kaviar gewonnen werden kann. Viele Jahre in denen nur Kosten anfallen und keine Erträge eingenommen werden. Die SEPEHR DAD CAVIAR GmbH arbeitet ausschließlich mit ausgewählten Störzucht-Farmen auf der ganzen Welt zusammen die unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden!
Unser Zuchtkaviar wird von Stören gewonnen die in Flüssen oder Stauseen aufwachsen. Diese Störe brauchen 1/3 länger als ihre Verwandten, die in Hallen und in geschlossenen Kreislaufanlagen aufwachsen. Jedoch ist unser Zuchtkaviar aus Ökonomischer und Ökologischer Sicht der Bessere.
Herr Sepehr Dad selektiert jede Lieferung persönlich im Ursprungsland für unsere Kunden, somit ist immer eine ausgezeichnete Qualität gewährleistet. Selbst das Futter der Störe und die Besatzdichte in den einzelnen Netzgehegen werden von uns kontrolliert. Unser Zuchtkaviar ist garantiert frei von Medikamenten, Hormonen und Wachstumsbeschleunigern!
Echter Kaviar – Wildkaviar
Noch vor Jahren war der Bezug von sogenanntem Wildkaviar die Praxis denn die Gewässer waren weder überfischt noch die Fische von Wilderern derart dezimiert, dass man auf die Zuchtfische übergehen musste. Allerdings ist der Handel von Wildkaviar nicht mehr gestattet da durch das Washingtoner Artenschutzabkommen der Bestand der Störe sowie den anderen Fischen, die für die Kaviarproduktion herangezogen werden, geschützt werden sollen.
Allerdings ist die Qualität der Fischsorten, die in der Zucht aufgezogen werden enorm hoch, sodass auch der Kaviar dementsprechend hochwertig ausfällt. Echter Kaviar ist nicht der Wildkaviar, sondern einer Störart zugehörig. Der Codex Alimentarius der FAO (Food and Agriculture Organization) besagt, dass der Kaviar als „echt“ betitelt werden darf wenn der Rogen bestimmten Störsorten entnommen wurde. Dabei wird der Kaviar auch in folgende Sorten unterteilt: